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Eine Solaranlage zu mieten, ist für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer eine umweltfreundliche und kostengünstige Möglichkeit zur Stromerzeugung für den eigenen Haushalt. Sie werden nicht nur ein Stück weit unabhängig von den steigenden Strompreisen, sondern können außerdem mit der Einspeisevergütung für überschüssigen Strom Gewinne erwirtschaften.
Solaranlage mieten – Stromproduktion auf dem eigenen Dach
Solaranlage mieten oder kaufen?
Wer sich für den Umstieg auf Sonnenenergie entscheidet, der steht zunächst vor der Frage eines geeigneten Finanzierungsmodells: Muss ich direkt investieren und eine Solaranlage kaufen oder wäre das Mieten vielleicht eine geeignete Alternative? Beide Varianten haben verschiedene Vor- und Nachteile.
Vorteile beim Mieten einer Solaranlage
Nachteile beim Mieten einer Solaranlage
Vor- und Nachteile beim Kauf einer Solaranlage
Der Kauf einer Solaranlage ist zwar zunächst mit einer Anfangsinvestition im vier- bis fünfstelligen Bereich verbunden, dafür ermöglicht er aber von Anfang an die größte Flexibilität und Unabhängigkeit. Sie sind nicht an einen Vertrag und somit auch an keinerlei Vertragskonditionen gebunden. Dies bedeutet allerdings gleichzeitig, dass Sie anfallende Ausgaben wie Wartungskosten und Versicherungsbeiträge selbst tragen müssen. Dadurch entstehen weitere Kosten, die Sie bei Ihrer Abwägung zwischen Solaranlage kaufen oder mieten berücksichtigen sollten.
Lohnt sich das Mieten einer Solaranlage?
Grundsätzlich ist eine Solaranlage eine zukunftsorientierte Investition, die trotz einer dynamischen Strompreisentwicklung eine teils kostenlose Deckung des eigenen Strombedarfs ermöglicht. Die Energie der Sonne ist unerschöpflich und eine Solaranlage hat eine Lebensdauer von 20 bis 40 Jahren, sodass sich die Anschaffung rentiert. Für die Höhe der Stromkostenersparnis ist die gewählte Anlagengröße, die Ausrichtung von Ihrem Hausdach und Ihr individueller Autarkiegrad entscheidend.
Wer einen simplen und kostengünstigen Einstieg in die Stromerzeugung durch Solarenergie sucht, für den kann die Miete einer Solaranlage eine gute Alternative sein. Spezielle Solarteurinnen und Solateure können für Ihren Haushalt einen Vergleich der beiden Möglichkeiten inklusive aller relevanten Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchführen.
Solaranlage mieten – Angebote im Vergleich
Über Tarifcheck.de können Sie bei unserem externen Partner kostenfrei ein Angebot für das Mieten einer Solaranlage einholen. Geben Sie einfach an, was für eine Art Dach ihr Haus hat, wie viele Menschen dort wohnen, zu welcher Tageszeit Sie den meisten Strom verbrauchen, ob es sich um Wohneigentum handelt und wie Ihre Postleitzahl lautet. Sie werden anschließend binnen Kürze von unserem externen Partner kontaktiert und erhalten unverbindlich und kostenfrei ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Mietangebot.
Durch die Energiewende in Deutschland ist der Markt für Photovoltaikanlagen in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Während bei einigen Anbietern sowohl Kauf- als auch Mietmodelle zur Auswahl stehen, haben sich andere auf eine der beiden Varianten spezialisiert. Wenn Sie eine Solaranlage mieten möchten, dann ist ein Vergleich der verschiedenen Anbieter im Vorfeld sinnvoll.
Zwar sind die Mietpreise in der Regel sehr ähnlich, doch bei den Vertragslaufzeiten und Konditionen können durchaus Unterschiede vorhanden sein. Außerdem sollte bei dem Vergleich von Solaranlagen und Anbietern ein besonderes Augenmerk auf die Vereinbarung nach Vertragsende gelegt werden, damit Sie nicht von ungeplanten Kosten überrascht werden. Auch ein Stromspeicher kann bei einigen Modellen nur direkt zu Vertragsbeginn installiert und somit nicht nachträglich hinzugefügt werden.
Wie hoch sind die Kosten für das Mieten einer Solaranlage?
Entscheiden Sie sich dazu, eine Solaranlage zu mieten, so hängen die Kosten von vier wichtigen Faktoren ab:
Die Anbieter garantieren Ihnen in der Regel ein Rundum-Sorglos-Paket, sodass im monatlichen Mietpreis auch die Installation, Versicherung, Wartung und Reparatur der Anlage inkludiert ist. Dadurch haben Sie über die gesamte Mietzeit keine Zusatzkosten zu erwarten und können sich entspannt zurücklehnen. Außerdem wird ein Teil des produzierten Stroms für den Eigenverbrauch im Haushalt verwendet, sodass Sie zwar Miete zahlen, doch gleichzeitig von Einsparungen bei den Stromkosten profitieren. Der andere Teil wird gegen einen festgelegten Betrag als Netzstrom in die öffentliche Versorgung eingespeist, wodurch zusätzliche Einnahmen generiert werden.
Beispielrechnung für das Mieten einer Solaranlage
Familie Schneider lebt in einem Einfamilienhaus in Hamburg. Die vierköpfige Familie verbraucht im Schnitt etwa 4.500 Kilowattstunden Strom pro Jahr und hat somit bei einem Strompreis von 43,00 ct/kWh Kosten von 1.935,00 Euro pro Jahr.
Das Hausdach ist nach Süden ausgerichtet und hat eine Fläche von 50 Quadratmetern. Schneiders entscheiden sich daher für die Installation einer 8 kWp-Solaranlage ohne Speicher, die durchschnittlich 8.000 kWh Strom pro Jahr erzeugt (1.000 kWh = 1 kWp). Familie Schneider nutzt 1.600 kWh für den Eigenverbrauch, was einem Autarkiegrad von 20 Prozent entspricht. Die restlichen 6.400 kWh werden zum Preis von 8,20 ct/kWh in das öffentliche Stromnetz eingespeist, wodurch die Familie eine Einspeisevergütung in Höhe von 524,80 Euro erhält.
Übrig bleiben jährlich 2.900 kWh, die Familie Schneider bei den öffentlichen Stromversorgern für 43,00 ct/kWh einkauft – für insgesamt 1.247,00 Euro. Es ergibt sich somit ein jährlicher Gesamtpreis von 722,20 Euro und eine Ersparnis gegenüber den reinen Netzstrombezug von 1.212,80 Euro.
Hinzu kommen die monatlichen Mietgebühren, die bei einer 8 kWp-Solaranlage ohne Speicher etwa 150,00 Euro betragen. Pro Jahr fallen für Familie Schneider also 1.800,00 Euro für die Miete der Solaranlage an. Wird dies mit den eingesparten 1.212,80 Euro verrechnet, so ergibt sich ein tatsächlicher Mietpreis in Höhe von 587,20 Euro pro Jahr oder 48,93 Euro monatlich. Diese Summe zahlt Familie Schneider zusätzlich zu ihren bisherigen Stromkosten ohne Solaranlage. Wenn die Anlage nach der Vertragslaufzeit in das Familieneigentum übergeht, fallen die Mietgebühren weg und es bleibt eine jährliche Stromkostenersparnis von 1.212,80 Euro.
Kostenbeispiel für das Mieten einer Solaranlage
Posten | Kosten |
Jahresverbrauch einer vierköpfigen Familie: | 4.500 kWh |
Jährliche Stromkosten | 4.500 x 0,43 Euro = 1.935,00 Euro |
Stromproduktion einer 8 kWp-Solaranlage: | ungefähr 8.000 kWh |
Eigenverbrauch (ohne Speicher): | 20 Prozent = 1.600 kWh |
Einspeisung | 6.400 kWh |
Einspeisevergütung: 6.400 x 0,082 Euro | 524,80 Euro |
Reststrombezug aus dem öffentlichen Netz: | 2.900 x 0,43 Euro = 1.247,00 Euro |
Stromkosten mit Solaranlage: | 1.247,00 – 524,80 Euro = 722,20 Euro |
Jährliche Ersparnis: | 1.935,00 – 722.20 Euro = 1.212,80 Euro |
Jährliche Mietgebühren für die Solaranlage: | 12 x 150,00 Euro = 1.800,00 Euro |
Tatsächlicher Mietpreis: | 587,20 Euro pro Jahr bzw. 48,93 Euro pro Monat (ohne Berücksichtigung zukünftig steigender Strompreise) |
Stromkostenersparnis, wenn die Solaranlage nach Vertragslaufzeit auf Familie übergeht: | 1.212,80 Euro pro Jahr bzw. 101,07 Euro pro Monat (ohne Berücksichtigung zukünftig steigender Strompreise) |
Stand: November 2022
Solaranlage mit Speicher mieten – macht das Sinn?
Es liegt in der Natur der Sonne, dass mit einer Photovoltaik-Anlage in der Mittags- und Nachmittagszeit am meisten Strom erzeugt werden kann. In einem durchschnittlichen Haushalt findet der größte Energieverbrauch jedoch am Abend statt. Bei einer Solaranlage ohne Speichermöglichkeit kann der Strom allerdings nur dann genutzt werden, wenn er produziert wird. Dies führt dazu, dass tagsüber in der Regel ein Energieüberschuss vorhanden ist, da im eigenen Haushalt nicht so viel Strom benötigt wird. In so einem Fall kann der überflüssige Solarstrom gegen eine Einspeisevergütung in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Im November 2022 lag diese Vergütung bei 8,20 Cent pro Kilowattstunde, während der Bezug einer Kilowattstunde Netzstrom im Schnitt bereits 43,00 Cent kostet.
Für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer ist es daher sinnvoll, die überschüssige Produktionsmenge in einem Stromspeicher aufzubewahren, sodass der Strom auch am Abend und in der Nacht genutzt werden kann. So steigern Sie die Autarkie Ihres Haushalts und können noch mehr Kosten für öffentlichen Strom einsparen. Während ohne Speichermöglichkeit nur etwa 25 bis 35 Prozent der produzierten Strommenge für den Eigenverbrauch verwendet werden, sind es mit einem Speicher sogar bis zu 70 oder 80 Prozent. Allerdings erhöhen sich auch Ihre monatlichen Mietbeträge, wenn Sie sich dazu entscheiden, eine Solaranlage mit Speicher zu mieten. Auch hierfür lohnt sich im Voraus eine detaillierte Berechnung und ein Anbietervergleich, um das optimale Modell für Ihren Haushalt zu bestimmen.
FAQ – häufig gestellte Fragen zum Mieten einer Solaranlage
Die TARIFCHECK24 GmbH ist kein Versicherungsmakler/Versicherungsvermittler. Für die Versicherungsvermittlung arbeiten wir mit externen Partnern wie CHECK24, Mr. Money/Dirk Natschke und anderen namhaften Partnern aus der Branche zusammen. Der Vertragsabschluss erfolgt nicht über Tarifcheck.de. Weitere Informationen finden Sie hier: Datenschutz.