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Motorradversicherung
Motorradversicherung Vergleich – wie funktioniert der kostenlose Rechner?
Wer sich auf dem Motorrad den Wind um die Nase wehen lässt, weiß, was Freiheit ist. Um das Gefühl richtig auszukosten, braucht man nicht nur eine sichere Motorradausrüstung, sondern auch die passende Kraftradversicherung.
Der kostenlose und unverbindliche externe Motorradversicherungsvergleich auf Tarifcheck.de listet Ihnen umgehend passende Ergebnisse und leitet Sie mit vielen Spartipps durch die Eingabemaske.
So finden Sie eine passende Motorrad-Versicherung:
Günstige Motorradversicherung nach eigenen Vorstellungen
Teure Tarife sind nicht unbedingt die besten, eine günstige Motorradversicherung kann zuweilen sogar leistungsstärker sein.
Achten Sie beim Vergleich auf die Versicherungsdetails: Welchen Service umfasst der Tarif? Welche Tierbisse sichert die Teilkasko ab? In welchem Umfang leistet die Vollkasko beim Zusammenstoß mit Tieren aller Art? Wie ist es um Mallorca-Police, Rechtschutz, Kabelschäden durch Tierbisse, Schäden durch Glasbruch, Diebstahl & Co. bestellt? Es gibt viele günstige Tarife der Motorradversicherung, deren Preis-Leistungs-Verhältnis sich durchaus sehen lassen kann.
Was leistet eine Motorradhaftpflichtversicherung?
Genau wie die Autohaftpflichtversicherung ist die Motorradhaftpflichtversicherung für Fahrzeughalterinnen und Halter gesetzliche Pflicht. Die Kfz-Haftpflicht begleicht im Ernstfall Forderungen dritter Verkehrsteilnehmerinnen und Nehmer. Im Detail kommt die Kraftradversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden auf – und zwar in Höhe der jeweils vereinbarten Deckungssumme von Millionen Euro.
Diese Deckungssummen müssen entsprechend des Gesetzes über die Pflichtversicherung für Kraftfahrzeughalter
(Pflichtversicherungsgesetz) rund um die Uhr mindestens folgende Höhen haben:
Personenschäden
Sachschäden
Vermögensschäden
Die Haftpflichtversicherung dient also dazu, dritten Verkehrsteilnehmern zu ihrem Recht zu verhelfen und angemessen zu versorgen. Übersteigt ein Schaden die Höhe der vereinbarten Versicherungssumme, muss er aus eigener Tasche beglichen werden. Bei den Deckungssummen sollte man deshalb nicht sparen.
Schäden am eigenen Motorrad zahlt die Kfz-Haftpflichtversicherung nicht. Dafür ist die Motorrad-Kaskoversicherung zuständig; bei Fremdverschulden leistet die Versicherung der gegnerischen Partei.
Motorradhaftpflichtversicherung und Schadenfreiheitsklasse
Je länger Sie unfallfrei gefahren sind, desto günstiger ist Ihre Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse). Dieser Schadenfreiheitsrabatt (SF-Rabatt) wirkt sich auf die Höhe der Versicherungsbeiträge aus.
Kurz: Ein sicherer Fahrstil wird belohnt.
Müssen Sie Ihre Motorradhaftpflichtversicherung in Anspruch nehmen, werden Sie in der SF-Klasse der Haftpflichtversicherung in eine schlechtere SF-Klasse zurückgestuft. Ihre SF-Klasse in der Vollkaskoversicherung verändert sich nicht, solange Sie die Vollkaskoversicherung nicht benötigen.
Was leisten Teil- und Vollkaskoversicherungen für Motorräder?
Kaskoversicherungen sind freiwillig, aber sinnvoll. Insbesondere dann, wenn der Wert des eigenen Kraftrads hoch ist. Hier finden Sie eine Übersicht über Standardleistungen dieses Zusatzschutzes; sie decken sich mit denen der Autoversicherung.
Leistungen der Motorrad-Teilkasko
Je nach Anbieter variieren einzelne Tarifbausteine. Achten Sie beim Motorradversicherungsvergleich darauf, alle individuellen Bedürfnisse abzudecken. Nicht immer sind Sonderzubehör und die komplette Ausstattung versichert, diese kann man separat versichern.
Schäden durch Tiere sind in der Regel nur gedeckt, sofern sich Ihr Motorrad zum Schadenzeitpunkt in Bewegung befand und wenn es sich um gesetzlich definiertes Haarwild handelt. Auch Folgeschäden durch Marder unter der Motorhaube zählen in der Regel nicht zum Teilkaskoschutz. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Ratgeber.
Leistungen der Motorrad-Vollkasko
Nicht alle Versicherer sind gleich gut und das Preis-Leistungs-Verhältnis variiert. Beispielsweise gibt es Unterschiede bezüglich der Bewertung eines Kraftrades als neu. Bei einigen gilt sie für einige Monate bei anderen ein Jahr.
In Ausnahmefällen muss eine Vollkaskoversicherung nicht leisten, etwa wenn die oder der Vollkaskoversicherte zum Schadenzeitpunkt unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand oder ein berechtigter Vorwurf grober Fahrlässigkeit besteht. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Ratgeber:
Teilkasko- und Vollkaskoversicherungen übernehmen keine Abschleppkosten. Diese Leistungen bietet ein Schutzbrief. Auch hier gibt es zwischen Anbietern Qualitätsunterschiede.
Kaskoversicherungen und Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse): In der Teilkaskoversicherung gibt es keinen SF-Rabatt, dort abgedeckte Schäden unterliegen nicht dem Fahrverhalten, sondern externen Einflüssen. In der Vollkaskoversicherung wenden Kfz-Versicherer den SF-Rabatt an, da dortige Vorfälle oft beeinflussbar sind.
Haben Sie eine gute SF-Klasse, ist Vollkaskoversicherung deshalb vielleicht preisgünstiger als eine Teilkaskoversicherung. Es lohnt sich, mit den Einstellungen des Motorradversicherungsvergleichs zu experimentieren, um Potenziale aufzudecken. Gerade bei einer anstehenden Beitragserhöhung ist ein Versicherungsvergleich sinnvoll. Nutzen Sie den Service der Vollkaskoversicherung, werden Sie in der SF-Klasse zurückgestuft. Die SF-Klasse der Haftpflichtversicherung bleibt davon unberührt, sofern Sie sie nicht ebenfalls benötigt haben.
Schutz fürs Motorrad – Haftpflicht, Teilkasko- und Vollkasko im Vergleich
Service | Haftpflicht | Teilkasko | Vollkasko |
Personenschäden bei Dritten | Ja | Nein | Nein |
Sachschäden bei Dritten | Ja | Nein | Nein |
Vermögensschäden bei Dritten | Ja | Nein | Nein |
Kurzschluss / Kabeldefekte am eigenen Kfz / Kabelschäden durch Tierbisse | Nein | Ja | Ja |
Diebstahl von Kfz oder Teilen | Nein | Ja (Sonderausstattungen müssen evtl. separat versichert werden) | Ja (Sonderausstattungen müssen evtl. separat versichert werden) |
Explosions- und Brandschäden am eigenen Kfz | Nein | Ja | Ja |
Schäden am eigenen Kfz durch Hagel, Sturm, Flut, Blitzschlag | Nein | Ja | Ja |
Glasbruch am eigenen Kfz (Windschild, Scheinwerfer etc.) | Nein | Ja | Ja |
Schäden am eigenen Kfz aufgrund von Zusammenstößen mit Haarwild während der Fahrt | Nein | Ja | Ja |
Schäden am eigenen Kfz aufgrund von Zusammenstößen mit anderen Tieren während der Fahrt | Nein | Nein | Meist ja |
Schäden am eigenen Kfz, bei denen Täter nicht bekannt oder fahrerflüchtig sind | Nein | Nein | Ja |
Schäden am eigenen Kfz durch zahlungsunfähige Dritte | Nein | Nein | Ja |
Schäden am eigenen Kfz durch Vandalismus | Nein | Nein | Ja |
Abschleppkosten für eigenes Kfz | Nein | Meist nicht | Meist nicht |
Beeinflusst eine Schadenregulierung die Schadenfreiheitsklasse? | Ja | Nein | Ja |
Motorradversicherung – was ist beim Abschluss wichtig?
Zwischen einzelnen Motorrad-Versicherungen gibt es große Qualitäts- und Preisunterschiede. Im Idealfall haben Sie beim Vergleich schon eine Vorstellung, welche Tarifbausteine Sie sich wünschen. Nutzen Sie Ihr Kraftrad ganzjährig oder reicht ein Saisonkennzeichen? Auch die Art des Motorrads kann eine Rolle spielen: Handelt es sich um ein Motorrad als Zweitfahrzeug, einen Leichtkraftroller oder ein schweres Kraftrad? Benötigen Sie einen Schutzbrief oder eine Kaskoversicherung? Wichtig beim Versicherungsvergleich ist auch Folgendes:
Höhe der Deckungssumme
Zusammenstöße können teuer werden. Auch ohne Personenschaden können Kosten schnell in die Millionen Euro gehen. Eine ausreichend hohe Deckungssumme ist essenziell. Im Idealfall liegt sie im zweistelligen Millionenbereich.
Vollkaskoversicherung bei Kreditfinanzierung
Ist Ihr Kraftrad noch nicht abbezahlt, sollten Sie den Abschluss einer Vollkaskoversicherung erwägen. Sie übernimmt bei Totalschaden oder Verlust des Fahrzeugs die Kreditkosten.
Verzicht auf Einwand grober Fahrlässigkeit
Kleine Unachtsamkeiten im Straßenverkehr können große Folgen haben – bei Handynutzung am Steuer oder Geschwindigkeitsüberschreitungen können Motorradversicherer im Schadenfall Leistungen verweigern.
Mit der Klausel Verzicht auf Einwand der groben Fahrlässigkeit
können Sie sich dagegen absichern. Auch mit dieser Klausel wird der Versicherer allerdings keine Zahlungen erbringen, wenn Versicherte zum Schadenzeitpunkt oder Unfall unter Drogen- und Alkoholeinfluss standen.
Motorradversicherung – Beiträge berechnen
Viele Faktoren bestimmen die Höhe des Versicherungsbeitrags – die meisten ähneln denen der Autoversicherung. Zentral ist der Schadenfreiheitsrabatt. Im Unterschied zur Autoversicherung ist die Typklasse nicht relevant.
Hier finden Sie eine Auflistung wichtiger Determinanten für die Berechnung der Versicherungsprämie:
1. Schadenfreiheitsrabatt
2. Elementarschutz
3. Regionalklasse
4. Selbstbeteiligung
5. Eingeschränkter Nutzerkreis
6. Nutzungsart
7. Fahrleistung
8. Werkstattbindung
9. Diebstahl- und Witterungsschutz
10. Persönliche Lebensumstände
11. Vorversicherung
12. Zahlweise
13. Motorradausstattung
Wann lohnt ein Wechsel der Kraftradversicherung?
In Deutschland gibt es laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) fast 5 Millionen Krafträder (Stand: Oktober 2022).Dementsprechend groß ist die Auswahl an Versicherern für Sie als Motorradfahrerin oder Motorradfahrer. Einzelne Unternehmen unterscheiden sich bezüglich dem Preis-Leistungs-Verhältnis. Vergleichen Sie Motorradversicherungsanbieter, können Sie binnen Sekunden herausfinden, ob Sie bei Ihrem Kfz-Versicherer zu viel zahlen und gegebenenfalls wechseln.
Kündigen Sie erst, wenn Sie eine verbindliche Zusage eines anderen Anbieters haben. Zwar sind Unternehmen verpflichtet, Ihnen ein Haftpflichtversicherungsangebot zu machen, das gilt jedoch nicht für Kaskotarife. Zudem müssen Sie darauf achten, dass Sie zum Zeitpunkt des Wechsels gerade ein Kündigungsrecht haben.
Wie sind die Kündigungsfristen bei der Motorradversicherung?
Folgendes ist bei der Kündigung der Motorradversicherung zu beachten:
Reguläre oder ordentliche Kündigung
Wie bei der Autoversicherung können Sie Ihre Motorradversicherung stets regulär zum Ende eines Versicherungsjahres kündigen. Entsprechende Fristen finden Sie in Ihrem Vertrag.
Sonderkündigung oder außerordentliche Kündigung
Zuweilen können Sie von einem einmonatigen Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Dieses haben Sie in folgenden Fällen:
Beitragskalkulation – wird die Versicherung wirklich günstiger?
Nicht immer sinkt die Versicherungsprämie proportional zur verbesserten SF-Klasse. Mit dieser einfachen Rechnung finden Sie heraus, ob der Betrag angemessen gesunken ist. Test.de empfiehlt die Formel Preis mal 100 geteilt durch den Rabattsatz
.
Ein Beispiel:
2022 betrug der Beitragssatz 280 Euro und der SF-Rabatt 50 Prozent.
Die Rechnung: 280 x 100 : 50 = 560 Euro Grundbeitrag
2023 beträgt der Beitragssatz 265 Euro und der SF-Rabatt 45 Prozent.
Die Rechnung: 265 x 100 : 45 = 588 Euro Grundbeitrag
Obwohl die Prämie gesunken ist, ist der Grundbetrag entsprechend der Berechnung der Schadenfreiheitsklasse höher als im Vorjahr (588,89 Euro - 560 Euro = 28,89 Euro). In diesem Fall hätten Sie ein einmonatiges Sonderkündigungsrecht.
Generell wichtig bei einer Kündigung: Sowohl die reguläre als auch die Sonderkündigung sollte stets schriftlich und per Einschreiben erfolgen, damit Sie bei Bedarf nachweisen können, dass Sie sich an die Fristen gehalten haben. Als Datum der Kündigung gilt nicht das Versanddatum, sondern das Eingangsdatum.
Motorradversicherung und Saisonkennzeichen – beitragsfreie Ruheversicherung außerhalb der Saison
Viele Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer nutzen ihr Fahrzeug nicht das ganze Jahr über. Im Winter ist es auf dem Bike kalt, die Unfallgefahr ist vergleichsweise höher und Winterreifen kosten Geld. Steht Ihr Kraftrad Monate ungenutzt in der Garage, lohnt sich vielleicht ein Saisonkennzeichen.
Ein Saisonkennzeichen verringert die Versicherungsbeiträge für Ihr Kraftrad und die Kfz-Steuer sinkt. Fahren dürfen Sie nur in Monaten, in denen das Kennzeichen Gültigkeit hat (beispielsweise vom 1. März bis 30. September). Während der übrigen Monate ruht die Versicherung mit Saisonkennzeichen. Sie dürfen das Fahrzeug in diesem Zeitraum nicht auf öffentlichen Straßen bewegen oder parken. Das Bike sollte auf einem Privatgrundstück stehen, im Idealfall ist es nicht der Witterung ausgesetzt.
Eine Teil- oder Vollkaskoversicherung hat auch während dieser Ruhezeit Gültigkeit, sofern Sie das Fahrzeug nicht komplett abgemeldet haben. Wird dann beispielsweise das Motorrad aus der Garage gestohlen, haben Sie Anrecht auf Kaskoleistungen.
Ihr Saisonkennzeichen muss pro Jahr mindestens sechs Monate gültig sein, damit Sie am Ende des schadenfreien Versicherungsjahres in eine bessere SF-Klasse gestuft werden. Im Gegensatz zur Autoversicherung unterscheiden einige Motorradversicherer zwischen Wintersaison und Sommersaison mit je festgelegten Zeitspannen und unterschiedlichen Rahmenbedingungen.
Was bietet der Motorradschutzbrief?
Schutzbriefe sind freiwillige Zusatzbausteine der Kfz-Versicherungen und auch über Automobil- und Motorradclubs erhältlich. Der umfassende Schutz ist bereits für niedrige zweistellige Beträge pro Jahr erhältlich. Versichert sind Fahrzeug sowie alle Fahrerinnen, Fahrer und Mitfahrer und Mitfahrerinnen.
Der Service beinhaltet je nach Anbieter beispielsweise Hilfestellung bei Pannen, Unfällen und im Krankheitsfall – im Inland wie in diversen weiteren Ländern. Einige Leistungen, etwa Ersatzteilversand oder Krankenrücktransport sind auf Auslandsaufenthalte zugeschnitten. Im Gegensatz zu Kaskoversicherungen ist ein Abschleppdienst inklusive. Insgesamt gibt es zwischen einzelnen Schutzbriefen Leistungsunterschiede.
Brauche ich für mein Motorrad eine Rechtsschutzversicherung?
Eine Rechtsschutzversicherung vertritt Sie, wenn die Schuldfrage eines Schadens nicht eindeutig ist. Sie ist als Zusatzbaustein der Motorradversicherung oder separate Versicherung erhältlich. Schließen Sie sie über einen Zusatzbaustein ab, wird der Rechtsschutzversicherer Sie nicht bei Streitigkeiten mit der Motorradversicherung selbst vertreten. Schließen Sie sie separat ab, können Sie auch gegenüber der Kraftradversicherung Ihr Recht einfordern.
Motorrad und Unfallversicherung
Motorradfahren macht Spaß, birgt jedoch Risiken. Der Abschluss einer Unfallversicherung ist deshalb eine Überlegung wert. Diese schüttet Ihnen im Ernstfall eine vorab vereinbarte Summe aus, damit man trotz etwaiger Einkommensverluste nicht vor dem Nichts steht. Eine Unfallversicherung ist nicht nur für den Bereich der Verkehrsunfälle erhältlich, sondern kann bei Bedarf auch andere Risiken abdecken.
Wie hoch ist die Kfz-Steuer fürs Motorrad?
Im Gegensatz zu Haltern von Autos und Lkw kommen Motorradbesitzer und -besitzerinnen bei der Kfz-Steuer gut weg. Das Kraftfahrzeugsteuergesetz (KraftStG) wurde seit den 1950ern nicht geändert. Der jährliche Satz beträgt pro angefangenen 25 Kubikzentimeter Hubraum (ccm) 1,84 Euro. Fahren Sie ein Zweirad mit weniger als 125 ccm, zahlen Sie gar keine Kfz-Steuer. Bei Saisonkennzeichen wird die Steuer nur für die Monate angerechnet, in denen das Kennzeichen Gültigkeit hat.
Eins ist seit dem 1. Januar 2016 neu: Neue Zweiräder mit über 50 ccm Hubraum und einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 45 km/h bekommen nur dann eine Typgenehmigung, wenn sie die Abgasvorschriften der Norm Euro 4 erfüllen, ABS oder ein Kombi-Bremssystem haben. Alte Krafträder müssen nicht nachgerüstet werden.
Seit 2020 gelten auch für Motorräder die Bestimmungen der Abgasnorm Euro 5. Mit H-Kennzeichen für Oldtimer beträgt der jährliche Eingangssteuersatz 46,02 Euro. Das lohnt sich, wenn das Motorrad mehr als 600 ccm auf die Räder bringt.
Sonderfall Quad oder ATV
Sonderfall Trike
Exkurs: Definitionen – Mofa, Mokick, Moped, Motorrad, Motorroller
Die Gemeinsamkeiten:
1. Mofa (Kleinkraftrad)
2. Das Moped (Kleinkraftrad)
3. Mopeds und Mofas aus DDR-Produktion
4. Mokick (Kleinkraftrad)
5. Motorroller (Kleinkraftrad)
6. Motorrad (Kraftrad)
Exkurs: Motorradführerscheine – verschiedene Klassen
Seit 2013 gelten in Deutschland neue Bestimmungen für den Erwerb eines Führerscheins.
Die Mofa-Prüfbescheinigung kann man mit 15 Jahren für einsitzige Kleinkrafträder mit Tempo 25 km/h erwerben. Den Führerschein Klasse AM kann man mit 16 Jahren machen. Der Führerschein Klasse A1 gilt für Krafträder mit maximal 125 ccm Hubraum und 11 kW (15 PS) Leistung und ab einem Alter von 16 Jahren. Seit dem 19. März 2013 darf man Maschinen fahren, die das Tempo 80 km/h überschreiten, ehe man den 18. Geburtstag feiert.
Der Führerschein Klasse A2 gilt ab dem 18. Lebensjahr für kleine Motorräder, die maximal 35 kW (48 PS), sowie ein Leistung-zu-Leermasse-Verhältnis von höchstens 0,2 kW/kg haben. Nach zwei Jahren mit Führerscheinklasse A2 können Sie die praktische Prüfung zur Führerscheinklasse A machen. Damit dürfen Sie alle Krafträder fahren. Möchten Sie direkt den Führerschein der Klasse A machen, ist ein Mindestalter von 24 Jahren Voraussetzung. Dreirädrige Krafträder der Klasse A dürfen erst ab dem 21. Lebensjahr gefahren werden.
Exkurs: Historienkennzeichen – Motorräder als Oldtimer
Wenn Sie Ihr Kraftrad als Oldtimer anmelden beziehungsweise zulassen möchten, muss Ihr Fahrzeug gewisse Voraussetzungen entsprechend § 23 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) erfüllen. Damit Ihr Kfz als sogenanntes historisches Kulturgut
gilt, muss es mindestens 30 Jahre alt sein, in einem guten Originalzustand oder originalgetreu restauriert worden sein. Alle Voraussetzungen werden von einem Gutachter beziehungsweise einer Gutachterin überprüft.
Vorteile bietet ein Historienkennzeichen (H-Kennzeichen) insbesondere für Motorräder ab 600 ccm, die ganzjährig zugelassen sind, da die Eingangssteuersätze für Oldtimer-Motorräder bei 46 Euro liegen. Trotz der Einstufung als Oldtimer können Sie Ihr Kraftrad wie ein reguläres Fahrzeug nutzen – bei Bedarf auch gewerblich. Darüber hinaus haben Sie auch in ausgewiesenen Umweltzonen freie Fahrt.
FAQ – häufige Fragen zur Motorradversicherung
Die TARIFCHECK24 GmbH ist kein Versicherungsmakler/Versicherungsvermittler. Für die Versicherungsvermittlung arbeiten wir mit externen Partnern wie CHECK24, Mr. Money/Dirk Natschke und anderen namhaften Partnern aus der Branche zusammen. Der Vertragsabschluss erfolgt nicht über Tarifcheck.de. Weitere Informationen finden Sie hier: Datenschutz.