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Heizstrom – Vergleich, Kosten, Anbieter und mehr

Heizstrom – Vergleich, Kosten, Anbieter

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Heizstrom: Wichtig zu wissen
  • Die Preise für Heizstrom waren ebenfalls von Strompreiserhöhungen betroffen, liegen jedoch unterhalb der Heizkosten für Erdgas und Erdöl.
  • Viele Heizstromtarife befinden sich auf einem Preisniveau weit unterhalb der Strompreisbremse.
  • Ein Beschluss des Bundeskabinetts sieht die Absenkung der Strompreisbremse für Heizstrom von 40 Cent auf 28 Cent pro Kilowattstunde vor (Stand: Mai 2023).
  • Nach der Öffnung des Marktes für Heizstrom können Verbraucherinnen und Verbraucher zunehmend auch in günstige Tarife überregionaler Anbieter wechseln.
  • Ein Vergleich der Heizstromtarife auf Tarifcheck.de kann helfen, passende Tarife zu besseren Konditionen zu finden und die jährlichen Kosten für Heizstrom mithilfe eines Wechsels zu reduzieren.

Mit dem kostenlosen und unverbindlichen Heizstromvergleich auf Tarifcheck.de erhalten Sie innerhalb weniger Sekunden einen transparenten Überblick über die Konditionen der verschiedenen Versorger. Haben Sie den passenden Tarif gefunden, können Sie Ihren Heizstromanbieter einfach online wechseln, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen.


Heizstrom für Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen

Heizstrom oder Wärmestrom soll den Strombedarf elektrischer Heizungssysteme decken. Die gängigsten Heizanlagen dieser Art bilden strombetriebene Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen.

Elektroheizungen beziehungsweise elektrische Direktheizungen dienen eher als Notlösung und zur Deckung eines kurzfristigen Wärmebedarfs. Alle anderen Heizsysteme verwenden hingegen erhitztes Wasser oder die fossilen Energieträger Erdöl und Erdgas.

Der für gewöhnlich günstigere Heiz- oder Wärmepumpenstrom steht ausschließlich zum Heizen bereit. Heizstrom muss daher in der Regel getrennt vom allgemeinen Haushaltsstrom gemessen werden. Das Energiewirtschaftsgesetz erlaubt die Nutzung von Heizstrom zudem nur zum Betrieb fest installierter und kurzzeitig unterbrechbarer Heizsysteme.

Während die Versorgung mit Wärmepumpenstrom und Heizstrom in der Vergangenheit größtenteils den regionalen Stromlieferanten beziehungsweise Grundversorgern oblag, hat die Öffnung des Energiemarktes Verbraucherinnen und Verbrauchern neue Sparpotenziale ermöglicht. Kundinnen und Kunden müssen sich nicht länger an die Tarife der örtlichen Versorger binden und können bei Bedarf in günstigere Tarife überregionaler Anbieter wechseln.

Elektrische Heizungssysteme auf einen Blick zusammengefasst

Wärmepumpen nutzen Naturwärme, die aus der Luft, dem Erdreich oder aus Wasser gewonnen und über das Heizsystem in die zu beheizenden Räumlichkeiten geleitet wird. Auch wenn die Anschaffung einer Wärmepumpe meist mit hohen Kosten verbunden ist, kann sie sich nach wenigen Jahren rentieren.

Denn aus einer Kilowattstunde Strom können bis zu vier Kilowattstunden Heizenergie entstehen. Je nach gewähltem Tarif und Versorger ist Wärmepumpenstrom zudem günstiger als die Alternativen. Auch bieten einige Lieferanten Spezialtarife zu vergleichsweise niedrigen Preisen an.

Haushalte mit einer elektrisch betriebenen Nachtspeicherheizung können von günstigen Konditionen profitieren. Dabei wird der benötigte Heizstrom in der Nebentarifzeit mit bis zu 20 Prozent niedrigeren Preisen bezogen, gespeichert und am Folgetag zum Heizen genutzt. Die Niedrigtarifzeit fällt dabei auf die Nächte und bestimmte Zeiten mit besonders niedrigem Strombedarf, etwa am Wochenende. Je nach Art der Installation und des Tarifs können auch Haushalte mit einer Wärmepumpe die günstigeren Konditionen der Nebentarifzeiten nutzen.

Auch wenn die Preise für Heizstrom ebenfalls von den letzten Strompreiserhöhungen betroffen waren, kann sich ein Vergleich lohnen. Einige Stromanbieter bieten zudem nach wie vor günstige Tarife mit attraktiven Boni. Jedoch ist Nachtstrom nicht in jeder Region und nicht als Gewerbestrom erhältlich.

Die Elektroheizung hingegen gibt die erzeugte Wärme direkt an die Umgebung ab. Einen Zwischenspeicher verwendet sie nicht. Häufig handelt es sich dabei um mobile Geräte, die direkt am Ort des Wärmebedarfs aufgestellt werden können. Für gewöhnlich sind elektrische Direktraumheizungen als primäre Wärmequelle ungeeignet, da ihr hoher Stromverbrauch keine Kostenvorteile verspricht.

Wärmestrom messen – Eintarifzähler und Doppeltarifzähler

Der Verbrauch des Heizstroms kann auf verschiedene Weise erfasst werden:

  • Mit einem separaten Eintarifzähler unabhängig vom Haushaltsstrom,
  • über einen Doppeltarifzähler unabhängig vom Haushaltsstrom,
  • gemeinsam mit dem Haushaltsstrom mithilfe eines Doppeltarifzählers.

Insbesondere bei Nachtspeicherheizungen können Doppeltarifzähler mit zwei Zählwerken zum Einsatz kommen. Sie messen den Stromverbrauch abhängig von der Tageszeit. Während nachts zum günstigeren Niedrigtarif (NT) abgerechnet wird, werden für den Verbrauch bei Tage höhere Kosten für den Hochtarif (HT) fällig. Achten Sie beim Strompreisvergleich von Tarifen für Ihre Nachtspeicherheizung oder Wärmepumpe daher auch auf die Konditionen des Hochtarifs.


Heizstrom vergleichen und günstigen Tarif finden

Grundversorger sind bereits seit 2007 nicht mehr dazu verpflichtet, Wärmepumpenstrom zu günstigen Konditionen und Tarifen anzubieten. Der Markt für Heizstrom wurde jedoch 2010 für weitere Stromlieferanten geöffnet. Je nach Standort konkurrieren so mehrere Heizstromanbieter mit speziellen Heizstromtarifen um die Gunst der Verbraucherinnen und Verbraucher. Zusätzlich gewähren einige Stromlieferanten einen attraktiven Sofortbonus sowie weitere Boni bis zu 15 Prozent.

Ein Preisvergleich günstiger Heizstromanbieter kann sich lohnen. Finden Sie einen passenden Tarif, können Sie die jährlichen Heizkosten im Idealfall stark reduzieren. Auf Tarifcheck.de vergleichen Sie kostenlos und unverbindlich die Heizstromtarife verschiedener Versorger und beantragen Ihren Anbieterwechsel mit wenigen Klicks – ohne zusätzliche Kosten.

So finden Sie schnell den passenden Tarif:

  • Postleitzahl angeben,
  • voraussichtlichen Jahresverbrauch in kWh angeben,
  • Vergleich starten,
  • unter weitere Einstellungen können Sie Doppeltarifzähler wählen
  • ... und dann die Aufteilung des Verbrauchs zwischen Haupt- und Nebenzeit angeben.

Übrigens: Haben Sie Ihren Heizstrom bisher über einen Grundversorgungstarif bezogen, beträgt die Kündigungsfrist zwei Wochen und Sie können innerhalb kürzester Zeit zu einem günstigeren Heizstromanbieter wechseln.

Heizstrom-Preisvergleich: Was kostet Wärmestrom?

Die vergangenen Strompreiserhöhungen betrafen auch die Kosten für Heizstrom. Dennoch können Verbraucherinnen und Verbraucher die Stromkosten mithilfe spezieller Heizstromtarife senken. Laut Monitoringbericht der Bundesnetzagentur aus dem Jahr 2022 betrug der durchschnittliche Preis für Wärmepumpenstrom im selben Jahr 25,07 Cent pro Kilowattstunde. Für den Betrieb von Speicherheizungen mit Nachtstrom wurden im Schnitt 25,55 Cent pro Kilowattstunde berechnet.

Die Preise für Heizstrom sind seither weiter gestiegen und insbesondere der Nutzen von Nachtspeicherheizungen wurde zuletzt häufig diskutiert. Aktuell ist Heizstrom häufig nur geringfügig günstiger als die Strompreisbremse zu 40 Cent pro Kilowattstunde. Mit Beschluss des Bundeskabinetts vom 5. April 2023 die Strompreisbremse für Heizstrom auf 28 Cent pro Kilowattstunde herabzusenken, könnten nun jedoch auch Haushalte mit elektrischen Heizungssystemen von der Preisbremse profitieren. Als Voraussetzung dafür ist ein Jahresverbrauch von maximal 30.000 Kilowattstunden vorgesehen. Die Zustimmung des Bundestags zur Änderung der Strompreisbremse steht jedoch noch aus (Stand: 23. Mai 2023).


Sparen beim Heizstrom – so finden Sie einen günstigen Anbieter

Welcher Heizstromtarif und Anbieter zu Ihnen passt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen etwa Ihr Stromverbrauch, der Wohnort, Ihr persönliches Anforderungsprofil sowie das genutzte Heizungssystem. Weiterhin sind insbesondere die folgenden Konditionen wichtig:

  • Tarifpreis: Achten Sie hierbei nicht nur auf die monatlichen Abschläge, sondern auch auf den Gesamtpreis, den Sie am Ende des Vertragsjahres wirklich zahlen. Die monatlichen Abschlagszahlungen entsprechen nämlich lediglich einer Schätzung Ihres tatsächlichen Verbrauchs.
  • Strompreisbremse: Viele Heizstromtarife befinden sich preislich unterhalb der Strompreisbremse von derzeit 40 Cent pro Kilowattstunde. Die Preisbremse für Heizstrom soll dabei zukünftig wahrscheinlich auf 28 Cent pro Kilowattstunde herabgesetzt werden (Stand: Mai 2023).
  • Vertragslaufzeit: Die Mindestvertragslaufzeit zeigt an, wie lange Sie sich vertraglich an den Heizstromanbieter binden. Je kürzer die Vertragslaufzeit ausfällt, desto flexibler sind Sie bei erneuten Tarif- und Anbieterwechseln.
  • Preisgarantie: Eine Preisgarantie bewahrt Sie im vereinbarten Zeitraum beziehungsweise der Mindestlaufzeit vor unerwarteten Preiserhöhungen – unabhängig von den Entwicklungen an den Strombörsen.
  • Prämien und Boni: Einige Heizstromanbieter bieten attraktive Neukundenboni, Sofortboni oder Wechselprämien an. Achten Sie dabei auf den Zeitpunkt, an dem die Boni gewährt werden, um sich nicht länger an den Versorger zu binden als nötig.

Im Übrigen muss Ökoheizstrom nicht teurer sein als herkömmliche Wärmestromtarife. Ökostromtarife erkennen Sie an Gütesiegeln wie dem Grüner Strom-Label, dem OK-power-Siegel sowie an den Ökostromzertifizierungen nach Standard EE01, EE02 oder durch den TÜV Süd.

Nicht zu verwechseln sind Klimaschutztarife. Mit ihnen wird der Heizstrom auf herkömmliche Weise produziert und nicht aus erneuerbaren Energien erzeugt. Die Versorger garantieren jedoch, die dabei freigesetzten Emissionen mit Investitionen in Klimaschutzprojekte zu kompensieren.


Wie sieht ein guter Heizstromtarif aus?

Die folgende Übersicht bietet eine Orientierung bei der Suche nach dem passenden Stromtarif. Je nach Energieverbrauch und Ihren persönlichen Anforderungen können die passenden Konditionen abweichen.

Merkmale von Heizstromtarifen

Vertragsgegenstand Kondition
Tarifpreis unterhalb der Strompreisbremse für Heizstrom
Preisgarantie mindestens 12 Monate, idealerweise für die gesamte Mindestlaufzeit
Vertragslaufzeit 12 Monate oder kürzer
Art der Zahlung monatliche Abschläge
Zeitpunkt der Auszahlung von Boni zu Vertragsbeginn oder während der Mindestvertragslaufzeit
Vorauszahlung der Jahresrechnung nein

Heizstromtarife verstehen und Anbieter wechseln

Privathaushalten standen in den vergangenen Jahren oft nur wenige Optionen bei der Wahl des passenden Versorgers für Heizstrom zur Verfügung. Kundinnen und Kunden mussten so mitunter gravierende Preiserhöhungen alternativlos hinnehmen. Seither befindet sich der Heizstrommarkt im Wandel. Zunehmend bieten nun auch andere Anbieter spezielle Heizstrom- und Wärmepumpentarife an.

Heizstromanbieter – Keine Alternativen zum Grundversorger?

Heizstrom wurde in der Vergangenheit überwiegend von den Grundversorgern und weiteren regionalen Anbietern bereitgestellt. Als Energiegrundversorger gilt das Unternehmen, das in der jeweiligen Region die meisten Privathaushalte mit Strom beliefert. Auch wenn keine Verpflichtung mehr besteht, spezielle Tarife für Wärmepumpenstrom anzubieten, bieten die Grundversorger diese für gewöhnlich weiterhin an.

Die Konditionen zwischen Grundversorgern und weiteren regionalen Anbietern können sich dabei deutlich unterscheiden. Zusätzlich erschließen überregionale Anbieter sukzessive den Markt und konkurrieren mit günstigen Tarifen um Aufträge. Ein Tarifvergleich kann daher für Verbraucherinnen und Verbraucher sinnvoll sein. Ein Wechsel zu einem günstigeren Tarif kann dazu beitragen, die Heizkosten zu senken. Die Kündigungsfrist für Grundversorgungstarife beträgt lediglich zwei Wochen, sodass ein schneller Wechsel in einen günstigeren Tarif jederzeit möglich ist.


FAQ – häufig gestellte Fragen zum Heizstrom

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