Stromtarif 2023
Die TARIFCHECK24 GmbH ist kein Versicherungsmakler/Versicherungsvermittler. Für die Versicherungsvermittlung arbeiten wir mit externen Partnern wie CHECK24, der Mr-Money Makler-Bund GmbH und anderen namhaften Partnern aus der Branche zusammen. Der Vertragsabschluss erfolgt nicht über Tarifcheck.de. Weitere Informationen finden Sie hier: Datenschutz.
Der kostenlose und unverbindliche Vergleich der verschiedenen Stromtarife erfolgt sekundenschnell in wenigen Schritten: Postleitzahl und Größe des Haushalts eingeben, gewünschte Filter setzen und transparent vergleichen. Anschließend können Sie Ihren neuen Stromanbieter direkt über Tarifcheck.de beauftragen, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen.
Günstige Stromtarife vergleichen und wechseln
Nachdem die Strompreise bereits im Vorjahr bundesweit Rekordhöhen erreicht haben, sind die Preise im 2. Quartal des Jahres 2023 mitunter deutlich gesunken. Je nach Anbieter und Region können Verbraucherinnen und Verbraucher derzeit von Stromtarifen zu weniger als 35 Cent pro Kilowattstunde profitieren. Damit liegen Neuverträge preislich häufig unterhalb des Niveaus der Strompreisbremse von 40 Cent pro Kilowattstunde (Stand: Mai 2023). Zusätzlich gewähren einige Stromlieferanten attraktive Boni und Prämien für Neukunden und -kundinnen.
Mit einem Anbieterwechsel können Sie die jährlichen Stromkosten um bis zu 800,00 Euro senken. Mithilfe des kostenlosen Stromtarifrechners vergleichen Sie auf Tarifcheck.de die Stromtarife und Konditionen der verschiedenen Anbieter. So ermitteln Sie mit nur wenigen Klicks Ihr individuelles Sparpotenzial und entgehen im Idealfall einer Preiserhöhung des bisherigen Versorgers.
Zusätzlich können Sie auf Tarifcheck.de den Wechsel zum günstigen Stromtarif direkt beantragen, ohne dass Ihnen dadurch Mehrkosten entstehen. Dabei liefert der Tarifrechner auch Gewerbekunden und -kundinnen schnell, kostenlos und unverbindlich eine transparente Übersicht aller relevanten Konditionen.
Wichtige Vertragskonditionen von Stromtarifen
Bei der Wahl des passenden Stromtarifs sind die vertraglich geregelten Konditionen und Pflichten zwischen Stromanbieter und Kundin oder Kunde entscheidend. Diese werden Ihnen im Strompreisvergleich transparent aufgeschlüsselt. Dabei kommt es insbesondere auf die folgenden Vertragskonditionen an:
Behalten Sie zudem die Kündigungsfrist im Blick, wenn Sie auch weiterhin zu günstigeren Anbietern wechseln möchten. Für gewöhnlich verlängert sich Ihr Vertrag automatisch, wenn Sie nicht rechtzeitig kündigen. Wurde der Stromtarif vor dem 1. März 2022 abgeschlossen, verlängert er sich dabei oft um ein ganzes Jahr, wurde der Vertrag nach Februar 2022 abgeschlossen, ist er mit Ablauf der Erstlaufzeit beliebig binnen einem Monat kündbar.
Jährlich vergleichen und sparen
Entscheiden Sie sich für einen Stromtarif bei einem anderen Anbieter, erhalten Sie häufig einen Neukundenbonus. Achten Sie darauf, dass dieser noch vor Ablauf der Mindestvertragslaufzeit ausgezahlt wird, denn nach Ablauf des ersten Vertragsjahres wird der Stromtarif meist teurer.
Mit einem weiteren Anbieterwechsel können Sie erneut von attraktiven Neukundenboni profitieren und Stromkosten sparen. Zusätzlich zahlen einige Lieferanten einen Sofortbonus in Form einer Wechselprämie.
Stromtarife im Überblick – so finden Sie einen passenden Tarif
Die Art des Stromtarifs bestimmt maßgeblich den Preis. Welcher Tarif zu Ihnen passt, hängt zusätzlich von weiteren Faktoren ab. Dazu gehören etwa der Wohnort und Ihr persönlicher Stromverbrauch. Wie der Monitoringbericht 2022 der Bundesnetzagentur zeigt, können Verbraucherinnen und Verbrauchern im Schnitt aus Stromtarifen von 147 Lieferanten wählen. Um Kundinnen und Kunden zu gewinnen, gewähren die Anbieter zudem häufig attraktive Boni.
Grundversorgungstarife
Bemühen sich Haushalte nicht aktiv um einen anderen Stromanbieter, beziehen sie automatisch Strom vom regionalen Grundversorger. Dabei handelt es sich um den Versorger, der vor Ort die meisten Privathaushalte beliefert. Häufig nehmen die örtlichen Stadtwerke die Rolle des Grundversorgers ein.
In der Vergangenheit wurden für Grundversorgungstarife im Schnitt höhere Kosten fällig als für Stromtarife weiterer Anbieter. Dies hat sich 2021 geändert – laut Monitoringbericht 2022 der Bundesnetzagentur waren die Grundversorger im Durchschnitt erstmalig günstiger als ihre Mitbewerber.
Dennoch sind Grundtarife nicht immer die günstigste Option. Regional können sich die Preise deutlich unterscheiden. Ein Stromvergleich kann sich lohnen, um schnell in einen günstigeren Stromtarif zu wechseln. Denn bei Grundversorgungstarifen beträgt die Kündigungsfrist lediglich zwei Wochen.
Preisgarantie oder Preisfixierung?
Stromtarife mit Preisgarantie schützen Verbraucherinnen und Verbraucher im vertraglich vereinbarten Zeitraum vor unerwarteten Strompreiserhöhungen – inklusive aller Kostenpunkte wie Arbeitspreis, Umlagen sowie Steuern und unabhängig von den Entwicklungen an den Strombörsen. Die Laufzeit der Preisgarantie beträgt meist 12 Monate.
Demgegenüber stehen Stromverträge mit einer Preisfixierung. Sie garantieren einen festen Preis für einzelne Bestandteile des Strompreises, aber nicht für alle. Der Tarif ermöglicht dem Lieferanten Preiserhöhungen aufgrund von Umlagen, Steuern und weiteren Kosten. Daher könnten Stromtarife mit Preisgarantie trotz des zunächst womöglich höheren Abschlags die langfristig günstigere Option sein.
kWh-Pakettarife und Stromtarife mit Mehr- / Minderverbrauchsaufschlag
Diese Tarifarten sind nur dann sinnvoll, wenn der Stromverbrauch präzise kalkulierbar ist. Andernfalls können Mehrkosten entstehen.
Bei kWh-Pakettarifen beziehen Sie eine vereinbarte Menge Strom für einen bestimmten Zeitraum. Dazu ist es nötig, den Verbrauch so exakt wie möglich einzuschätzen, denn Sie zahlen auch dann für das gesamte Paket an Kilowattstunden, wenn Sie weniger verbrauchen. Benötigen Sie mehr Strom als vereinbart, kosten die zusätzlichen Kilowattstunden einen teils enormen Aufpreis.
Auch mit Stromtarifen mit Mehr- und Minderverbrauchsaufschlag bestellen Sie eine bestimmte Energiemenge. Dabei werden Grenzen für den minimalen sowie den maximalen Verbrauch festgelegt. Außerhalb dieser Verbrauchsgrenzen zahlen Sie deutlich mehr für Ihren Strom. Die berechnete Prämie erhöht sich also auch dann, wenn Sie weniger Strom verbrauchen als vereinbart.
Ökostromtarife und Klimaschutztarife
Ökostromtarife sind häufig günstiger als erwartet. Um sicherzugehen, dass der Strom durch Windkraft, Sonnenenergie oder Kraft-Wärme-Kopplung gewonnen wurde, können Sie auf entsprechende Gütesiegel achten. Dazu zählen das Grüner Strom-Label oder das OK-power-Siegel. Zusätzlich sind Ökostromtarife anhand der Ökostrom-Zertifizierungen nach Standard EE01 oder EE02 sowie die Ökostromzertifizierung durch den TÜV Süd erkennbar.
Nicht zu verwechseln mit Ökostromtarifen sind Klimaschutztarife. Bei diesen wird der Strom nicht aus erneuerbaren Energien gewonnen, sondern auf herkömmliche Weise erzeugt. Um die CO2-Emissionen zu kompensieren, investieren die Anbieter in Umwelt- und Klimaschutzprojekte.
Stromverträge für Elektroautos
Einige Lieferanten bieten Stromtarife für den Betrieb von Ladestationen und Wallboxen an. Der Stromverbrauch wird dabei über einen separaten Stromzähler abgerechnet. Zusätzlich können Nacht-Stromtarife eine günstige Alternative darstellen. Diese sind in der Regel günstiger als herkömmliche Tarife. Jedoch entfällt mittlerweile die staatliche Förderung für Nacht-Stromtarife, sodass die Preisvorteile nicht mehr so hoch ausfallen. Zusätzlich ist Nachtstrom weder in jedem Ort noch für Gewerbestrom verfügbar.
Spezialtarife für Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen
Verbraucherinnen und Verbraucher, die mit Wärmepumpen heizen, können ihre Stromkosten mithilfe spezieller Stromtarife senken. Auch wenn Heizstrom ebenfalls von den letzten Preiserhöhungen betroffen war, sind Tarife für den Betrieb von Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen laut dem 2022 erhobenen Monitoringbericht der Bundesnetzagentur günstiger als herkömmliche Stromtarife.
So betrug der Bruttogesamtpreis für den Strombetrieb von Nachtspeicherheizungen im April 2022 durchschnittlich 25,55 Cent pro Kilowattstunde. Für Wärmepumpen lag der Strompreis im Schnitt bei 25,07 Cent pro Kilowattstunde. Während eigens für Wärmepumpen spezielle Stromtarife angeboten werden, können Sie zum Betrieb einer Nachtspeicherheizung etwa auf Nacht-Stromtarife zurückgreifen.
Um Kosten für Heizstrom zu sparen, können Sie zwei Anbieter als Stromlieferanten beauftragen – einen für die Wärmepumpe oder die Nachtspeicherheizung und einen für den üblichen Haushaltsstrom. Dazu benötigen Sie zwei Stromzähler.
Tarife ohne Grundgebühr
Diese Stromtarife verzichten auf eine monatliche Grundgebühr und berechnen nur den tatsächlichen Energieverbrauch. Der Preis pro Kilowattstunde liegt dabei für gewöhnlich deutlich höher als bei herkömmlichen Tarifen. Daher sind Stromtarife ohne Grundgebühr nur bei einem geringen Stromverbrauch sinnvoll, etwa als Option zur Stromversorgung von Gartenlauben und Ferienwohnungen.
Online-Stromtarif
Die Digitalisierung verändert auch den Strommarkt. So können Kundinnen und Kunden aus einer Vielzahl von Online-Tarifen wählen, die alle bisher genannten Vertragsarten umfassen. Die gesamte Abwicklung erfolgt digital, von der Beantragung und Anmeldung über Zählerstandsmeldungen bis hin zur Abrechnung.
Strompreis beachten und günstigen Stromtarif finden
An den kürzlichen Preiserhöhungen tragen die Stromlieferanten selbst nur einen geringen Anteil. Die meisten Versorger müssen den Strom auf dem Strommarkt einkaufen. 54 Prozent des Strompreises für Haushalte setzen sich auch Kosten für die Beschaffung und den Vertrieb zusammen, 20 Prozent entfallen auf Netzentgelte, weitere 26 Prozent auf Steuern, Abgaben sowie Umlagen.
Für Endkundinnen und -kunden sind besonders der Grundpreis sowie der Arbeitspreis relevant. Der Grundpreis wird für gewöhnlich für ein Vertragsjahr bestimmt und fließt unabhängig vom Verbrauch in die monatlichen Abschlagszahlungen ein. Mit ihm stellt er Versorgung die Kosten für die Bereitstellung des Stroms in Rechnung.
Der Arbeitspreis in Cent pro Kilowattstunde hingegen ist verbrauchsabhängig und stellt die wichtigste Größe auf der Stromrechnung dar. Er gibt den tatsächlichen Betrag an, der für jede Kilowattstunde berechnet wird.
Prämien und Boni
In die Berechnung des Stromtarifs fließen auch Prämien und Boni ein. Viele Stromlieferanten konkurrieren um die Gunst der Verbraucherinnen und Verbraucher. So gewähren einige Anbieter etwa einen Sofortbonus oder Neukundenbonus.
Der Sofortbonus wird einmalig für den Anbieterwechsel gewährt und beeinflusst den jährlichen Strompreis für das erste Vertragsjahr. Idealerweise wird er bereits zu Beginn der Vertragslaufzeit gewährt.
Der Neukundenbonus wird oft mit der Jahresabrechnung gutgeschrieben. Bezüglich der Boni gilt: Einzelne Stromanbieter haben unterschiedliche Definitionen für die verschiedenen Arten von Prämien. Achten Sie bei der Wahl des Stromtarifs darauf, dass der Bonus am Ende des ersten Vertragsjahres gutgeschrieben wird. Andernfalls verfällt er, wenn Sie sich nicht länger an den Stromanbieter binden möchten.
Beim Vergleich auch auf den Endpreis achten
Günstige Abschlagszahlungen können über den tatsächlichen Preis des Stromtarifs hinwegtäuschen. Achten Sie daher auch auf den Endpreis. Er zeigt an, wie viel Sie am Ende des Vertragsjahres tatsächlich für Ihren Strom bezahlt haben.
Die monatlichen Abschläge sind eine Art Vorauszahlung der jährlichen Stromrechnung und basieren auf einer Schätzung des Stromverbrauchs. Sind sie zu niedrig, wird eine Nachzahlung fällig.
Tarife von Stromdiscountern
Neben den vier größten Stromanbietern E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW konkurrieren zahlreiche Discounter mit niedrigeren Strompreisen um Kundinnen und Kunden. Zusätzlich besitzen die großen Energiekonzerne selbst Stromdiscounter und Billigmarken mit günstigen Stromtarifen. Ein Vergleich der Anbieter kann sich daher lohnen.
Was zeichnet einen guten Stromtarif aus?
Die folgende Übersicht bietet eine Orientierung für die Suche nach dem passenden Stromtarif. Je nach Energieverbrauch und Ihren persönlichen Anforderungen können die idealen Konditionen abweichen.
Vertragsgegenstand | Kondition |
Preisgarantie | für die gesamte Laufzeit, mindestens aber 12 Monate |
Vertragslaufzeit | nicht länger als 12 Monate |
Kündigungsfrist | 4 bis 6 Wochen |
Zahlung der Abschläge | monatlich |
Auszahlung Bonus oder Prämie | zu Vertragsbeginn oder während der Mindestvertragslaufzeit |
Vorauskasse des Jahresbetrags | nein |
Pakettarif oder Mehr- / Minderverbrauchsaufschlag | nur bei genau berechenbarem individuellem Stromverbrauch |
FAQ – häufig gestellte Fragen zum Stromtarif
1. Wird der Strom 2023 noch teurer?
2. Wie finde ich einen günstigen Stromtarif?
3. Was kostet eine Kilowattstunde Strom im Jahr 2023?
4. Sind neue Stromtarife immer teurer?
5. Warum sind Grundversorgungstarife heute oft günstiger?
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