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Wie sieht das Auto der Zukunft aus?

Roboter-Autos: Der Autopilot kommt

Wie sieht das Auto der Zukunft aus? - Anschauungsbild: Auto fährt durch ein Tunnel

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Schon heute erledigen Autos für uns mehr, als wir es uns vor zehn, zwanzig Jahren hätten vorstellen können. Der einfache Tempomat gehört längst zur, wenn auch gehobenen Standardausrüstung eines Pkw und hält schon seit Jahren für Autofahrer die Geschwindigkeit auf langen Strecken. Wie er, war auch der Abstandsassistent mal eine Innovation, die für uns steuert, wenn wir auf der Autobahn nicht selber abbremsen und beschleunigen wollen. Andere Systeme warnen, wenn wir die Spur verlassen; lenken sogar gegen. Fast alles regelt sich in modernen Autos heute wie von allein. Was gibt es da also noch vorherzusagen, rauszuholen und abzuwarten, wenn es um die Zukunft der Automobile geht?

Man kennt die einschlägigen Bilder der Automobilmessen wie der IAA, wo uns futuristische Konstruktionen Angst und Bange machen: das herkömmliche Auto, die immer schickeren Modelle der großen Hersteller, sie könnten bald schon der Geschichte angehören. Diese Ingenieure, man darf sie Tüftler nennen, schrauben da an Modellen, die an Sience Fiction erinnern und die es zunächst wohl auch bleiben werden. Da werden Autos frei von jeglichem Marken-Design gezeigt, die zum Beispiel ihre Vorder- und Hinterräder mit einem Mal um 90 Grad nach rechts drehen, um vollautomatisch und im rechten Winkel in die Parklücke zu fahren. Zwar gibt es den Parkassistent schon lange, der selber in die Parklücke lenkt, aber eben in herkömmlichen Autos, keinem Raumschiff auf vier Rädern. Diese "Vor-Prototypen", die eher an eine Raumsonde oder ein Marsmobil erinnern, gehören tatsächlich in die Kategorie Spekulation und sind ferne Zukunftsmusik. Aber die Ausrüstung für das komplett automatisierte Kfz haben die modernen Autos bereits heute an Bord.


Wie viel Zukunft ist erlaubt?

Auch die weniger radikalen Entwürfe von Autos der Zukunft, wie sie zum Beispiel Stefan Gloger von der Opel-Forschungsabteilung verantwortet, sind momentan nur zaghaft bis gar nicht gefragt. Kompromisslos reduzierte Modelle mit Elektromotor, die so gar nicht mehr an herkömmliche Fahrzeuge erinnern, stehen als Protypen neben erfolgreicheren Modellen wie dem Ampera. Der ist auch ein Elektroauto, hält sich aber an den automobilen Zeitgeist, was Design und Funktion angeht.


Kunden sind noch nicht reif für das Auto der Zukunft

Dem Online-Portal Spiegel Online sagte Gloger, man dürfe als Entwickler die Geduld nicht verlieren. Er und seine Kollegen seien eben Weltverbesserer und Geschäftsleute in einem. Innovative Entwürfe und Prototypen müssen von dem Verkäufen in der Gegenwart getragen werden. Und am Ende müssen die Entwicklungen verkauft werden. Dass die Skizzen und Vorläufer ganz neuartiger Autos nicht nur die Umwelt schonen würden, sondern auch günstiger herzustellen wären, interessiert Kunden laut Experten wie Gloger im Moment aber nicht. Mit dem Auto der Zukunft ist deshalb etwas anderes gemeint: Die aktuellen Entwicklungen zielen in eine Richtung, knapp vorbei an aktuellen Modellen, aber mit spannenden Innovationen. Sie erfinden aber das Rad nicht neu. Eben weil der Fahrer gar kein abweichendes Konzept der bisherigen Autos wünscht.


Der fahrende Computer

PC im Auto.

In der Autoindustrie kommt die digitale Revolution an. Zum Jahreswechsel hat Mercedes-Benz ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet, das über die Zukunft des Stuttgarter Autobauers entscheiden könnte. Auch junge Fahrer sollen in neue Software-Konzepte besser eingebunden werden, um die Marke auch bei der jüngeren Zielruppe beliebter zu machen. Standort: Sunnyvale, unweit der Zentralen von Apple oder Yahoo.


Digitale Windschutzscheiben und Augmented Reality

Wenn es nach Mercedes geht, soll die Windschutzscheibe bald ein einziges großes Display sein, um darauf Realität und digitale Anzeige zu verschmelzen. Unter dem Stichwort Augmented Reality soll das “Windschutz-Display” dem Fahrer zum Beispiel Informationen über seine Umwelt geben, etwa das aktuelle Programm eines Museums anzeigen, an dem er gerade vorbeifährt. Bei einfachen Board-Computern und ein paar weiteren LCD-Displays im Innenraum wird es beim Auto der Zukunft also nicht bleiben. Vielmehr wollen die Autobauer das digitale Leben ihrer Konsumenten ins Fahrzeug übertragen.

Armaturenbretter, die von Bildschirmen ersetzt werden sollen zu Infotainment-Zentralen werden. Natürlich alles verbunden mit den Internet. Rund 150 Programmierer, Designer und Ingenieure arbeiten bei Mercedes in Sunnyvale daran, die persönliche Elektronik des Fahrers immer enger mit dem Board-Computer des Autos zu verschmelzen. Dass die modernen Fahrzeuge unter anderem Twitter-Nachrichten vorlesen, eine Kalenderfunktion haben, Internetradio abspielen oder Google-Karten im integrierten Navigationsgerät anzeigen können, kann man dabei zu den ersten Gehversuchen des vernetzten Automobils zählen. Als nächstes wollen die Ingenieure die Technik des Fahrzeugs auch mit mobilen Geräten der nächsten Generation verbinden, wie dem Google Glass oder der iWatch.


Alltag von Autofahrern soll leichter werden

Der fahrende Computer verbessert dabei eigentlich nicht das Auto selbst, sondern integriert den digitalen Alltag des Fahrers. Der wird nun auch hinter dem Steuer zum Nutzer, der online ist, E-Mails und Nachrichten in sozialen Netzwerken empfängt, versendet und Zugriff auf alle Informationen haben möchte, die das mobile Leben vereinfachen. Navigationssysteme sollen den Fahrer zum Beispiel auch nach dem Aussteigen bis zum Ziel begleiten können – ein Feature, das Nutzer eines Smartphones mit Navigationsapp aber schon längst kennen. Beim Wettlauf um die Gunst des digitalisierten Kundens geht es den Autobauern um alles, was dem Autofahrer das Leben einfacher macht. So entwickeln die Stuttgarter zusammen mit Ingenieuren von Apple neue Interfaces, mit denen Board-Computer und iPhone mehr oder weniger eins werden. Der Konzern spricht aber auch mit Google über mögliche Integrationen und Adaptionen. Immer mehr gebeb dabei die Tech-Unternehmen selbst den Ton angeben. So könnte es zukünftig sein, dass das Board-System eines hochpreisen Mittelklassewagens ganz in der Apple-Optik gehalten wird. Oder das System erinnert mehr an das Betriebssystem Android, als an klassische Auto-Firmware.

Die Autobauer wollen durch die Integration von Smartphones und anderen mobilen Geräten technologische Sprünge mitvollziehen, anstatt den Entwicklungen hinterher zu laufen. Die Entwicklung neuer Fahrzeug-Modelle dauert heute nämlich oft noch über sechs Jahre, während sich die digitale Welt fast monatlich neu erfindet. Google zum Beispiel verfolgt bei seinem Eintritt in den Automarkt eine ganz eigene Logik: Nutzer sollen mit neuen Automobil-Konzepten zukünftig auch während der Fahrt online bleiben, um zu googlen, einzukaufen, zu surfen.


Fahren wir bald Autos von Apple und Google?

Das Stichwort des fahrenden Computers ist also durchaus ernst zu nehmen. Apple, Google und andere Tech-Giganten arbeiten längst an übergreifenden Betriebssystemen für den Board-Computer von Autos, denn das vernetzte Auto ist für die Computer-Konzerne ein riesiger Markt. Gut möglich also, dass zukünftig immer mehr Fahrzeuge per Android Car (Google), Windows Car (Microsoft) oder Carplay (Apple) betrieben werden. Insider prognostizieren, dass es im Jahr 2016 rund 210 Millionen vernetzte Autos geben wird.


Der Autopilot kommt

Als ein Team von Ingenieuren der bayrischen Autobauer im Jahr 2009 mit einem System experimentiert, das einen BMW-Prototypen vollautomatisch über die A9 schicken soll, stolpern sie noch über so manche Schwierigkeit. Verschiedenste Szenarien müssen in der Software bedacht werden: Beim Überholen müssen die verbauten Sensoren des Autos perfekt mit dem PC zusammenarbeiten, der provisorisch im Kofferraum des Wagens eingebaut wurde. Autos, die sich beim Überholen von hinten gefährlich nähern, müssen erkannt, der Vorgang automatisch abgebrochen werden. Auch den Blinker betätigt die Software rechtzeitig. Ein anderer Fall: das Abbremsen vor Autos, die sich gerade über die Autobahnauffahrt einfädeln und die Spur wechseln. Die Straße, auf denen die Ingenieure ihren Prototyp testen, muss außerdem komplett als digitale Karte in das System abgespeichert werden. Der Autopilot muss in etlichen Simulationen und tausenden Testkilometern geprüft und immer wieder mit neuen Regeln gefüttert werden. Am Ende, im Jahr 2011, übersteht der Prototyp schließlich seine kritische Testfahrt mit einem Vorgesetzten.


Volvo entwickelt Autopiloten

Wenn es nach Volvo geht, könnten in der schwedischen Großstadt Göteborg schon bald serienmäßig Fahrzeuge unterwegs sein, in denen die Fahrer alles machen, nur nicht selber steuern. In einem Werbespot des mittlerweile in Chinesischer Hand befindlichen Autoherstellers sieht man eine jung Frau, die all die Dinge tut, die beim Fahren eigentlich verboten sind. Sie chattet auf Facebook, malt sogar ein Bild, während ihr Volvo sie durch die Straßen einer Großstadt lenkt. Eigentlich überflüssig, dass der Spot des Autobauers am Ende noch mit Zeitersparnis wirbt. Und wer sich fragt, warum da im Bild noch ein Lenkrad zu sehen ist: kaum ist der Flirt über das Smartphone vorbei greift die Protagonistin wieder selbst zum Steuer – und gibt Gas.

Die Vorstellung eines Autopiloten im eigenen Kfz ist schon lange verlockend. Schon früh in der noch relativ jungen Geschichte des Automobils wurden Versuche mit selbstfahrenden Autos und Lastwagen gemacht. Dem gegenüber steht der Wunsch, am Ende doch selber lenken zu können, wenn man will. Nicht verwunderlich, fahren doch viele nicht einmal gern mit Automatik-Schaltung.


Wird Google jetzt auch zum Auto-Hersteller?

Da ist die Suchmaschine mit ihren Überlegungen den eingesessenen Autobauern, aber auch den Fahrern einige Schritte voraus. Und weil Google bekannter Weise keine halben Sachen macht, ist sein “Self-Driving Car” ein kleines Mammut-Projekt. Die Google-Autos machen Schluss mit dem herkömmlichen Bild des Kfz und seines Fahrers. Wer mit einem der mondernsten Google Cars unterwegs ist, steigt ein, wählt eine Route und drückt einen Knopf - das war’s. Bremse, Lenkrad und Gaspedal gibt es nicht. Wenn es nach Google geht, ist sein Auto in bereits fünf Jahren marktreif. Die Konzepte der selbstfahrenden Autos bauen auf einer Vielzahl an Sensoren auf und nutzen Karten der Straße, um die Fahrt zu berechnen. In 2017 will Volvo zumindest 100 selbstfahrende Autos an Kunden ausliefern, die aber im Vergleich zu den Google-Robotern auf vier Rädern auf dem Teppich bleiben.


Roboter-Autos: Schlauer als jeder menschliche Fahrer?

Google selbst testet bereits seit 2010 das selbstfahrende Auto. Über eine Million Kilometer sollen die Testfahrzeuge bereits hinter sich gelassen haben. Dabei erkennen die Google-Autos bereits über 100 verschiedene bewegliche Objekte, wie zum Beispiel Fußgänger, Fahrradfahrer oder andere Verkehrsteilnehmer. Google sagt, seine “Self-Driving Cars” seien besser als von menschen gesteuerte Fahrzeuge, denn die Systeme haben immer die gesamte Umgebung im Blick und werden nicht müde. Google wie auch Apple verfügen zudem längst über die notwendigen Kartendaten und nahezu unbegrenzte Ressourcen für die Entwicklung ihrer Auto-Betriebssysteme. Dass Google wirklich Autos verkaufen möchte, bezweifeln Branchen-Experten. Das Unternehmen nimmt sein Auto-Projekt aber durchaus ernst.

Wie bereits erwähnt, bastelt Google an komplett autonom fahrenden Autos, in denen der Insasse zum Passagier wird. Ein Knopfdruck nach vorausgegangener Ziel-Eingabe genügt, und das Auto startet vollautomatisch. Die Fahrzeuge rollen mit bis zu 40 Stundenkilometern durch die Teststrecken. Nur eines der außergewöhnlichen Merkmale der Roboter-Autos: die Schnauze der Prototypen besteht aus Schaumstoff, um Passanten nicht zu verletzen. Die Autos sehen außerdem aus, als hätten die Entwickler einen herkömmlichen Wagen einfach vorne und hinten abgeschnitten. Auf dem Dach trohnt eine aufwändige Radar-Kamera, die die Umgebung im Auge behält:


Die bescheidene Version des Autos der Zukunft

Auto im 3D-Design

Sie sollen leiser, leichter, kleiner und sparsamer werden. Dabei wird die sprunghafte Weiterentwicklung von Autos unser gesamtes Leben beeinflussen. Die Deutschen verbringen durchschnittlich 183 Tage ihres Lebens im Auto. Über 50 Prozent der Berufstätigen fährt täglich länger als eine halbe Stunde in die Arbeit. Jeder fünfte braucht täglich sogar eine Stunde oder länger für die Fahrt zum Arbeitsplatz. Die Autobauer gestalten also einen großen Teil unserer Zukunft mit und tragen viel Verantwortung für die Sicherheit des Fahrers und seiner Umwelt.


Automobile Zukunft: Leichter, sparsamer, vielleicht elektrisch

Mehr Komfort im Auto bedeutet mehr Gewicht. Dieser Tatsache muss die Industrie mit immer leichteren Bauteilen gegensteuern, um nicht zuletzt Auflagen der Politik im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes einzuhalten. Autos sollen weniger Sprit verbrauchen und damit weniger Schadstoffe ausstoßen, gleichzeitig möchte aber niemand auf den lieb gewonnenen Komfort hoch entwickelter Bord-Systeme verzichten. Auch am Design soll sich nicht all zu viel ändern, wahre Vorstöße wie die oben beschriebenen Entwicklungen von Opel und anderen Herstellern bleiben auf Präsentationen und Fachmessen beschränkt. Selbst fortschrittliche Modelle wie der BMW i3 sind trotz Leichtbau aus Carbon und Aluminium noch ähnlich schwer wie andere Kleinwagen mit Verbrennungsmotor. Für viel Gewicht sorgt dabei nicht nur die Bord-Elektronik, sondern vor allem die besonders schwere Batterie von Elektroautos. Im Jahr 2020 sollen auf Deutschen Straßen zumindest eine Million Elektroautos unterwegs sein. Das ist das Ziel der Bundesregierung.

Neben immer komplexerer Technik und alternativen Antrieben wird die größte Innovation zukünftiger Autos wohl die Verschmelzung mit dem digitalen Leben sein. Weiterentwicklungen im Auto spielen sich dann immer stärker auf Ebene der Software ab. Die Integration ins Smartphone und das Smart Home steht bevor. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Soft- und Hardware von Google, Apple, Samsung und anderen Technik-Giganten zu festen Bestandteilen des Autos werden und die Autobauer ein Stück ihrer Souveränität abgeben müssen. Außerdem können uns auch Szenarien wie der Autopilot im Kfz neugierig machen und mit Spannung erwartet werden. Die andere Frage ist dann, welche und wie viele Innovationen die Fahrer auch wirklich wollen.

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