Immaterielle Güter
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Was sind immaterielle Güter in der Hausratversicherung?
Im Versicherungswesen gelten nicht-stoffliche Wirtschafts- oder Vermögensgegenstände als immaterielle Güter. Es handelt sich dabei zumeist um digital gespeicherte Daten und Software. Diesee werden für gewöhnlich nicht zum Hausrat gezählt.
Der standardmäßige Versicherungsschutz der Hausratversicherung beinhaltet deshalb keine immateriellen Güter. Einige Hausratversicherer bieten dennoch Policen an, die auch Schäden an immateriellen Gütern abdecken.
Wertpapiere zählen nicht zu immateriellen Gütern
Wertpapiere wie Aktien und Fonds sind zwar in der Regel keine körperlichen Gegenstände, zählen aber nicht zu den immateriellen Gütern. In der Hausratversicherung können Sie daher als Wertsachen mitversichert werden.
Die Versicherer gewähren dabei häufig Deckungsgrenzen, die von den Entschädigungsgrenzen für den üblichen Hausrat abweichen. Möchten Sie Wertpapiere versichern, achten Sie daher auf eine ausreichende Versicherungssumme. Ein Vergleich der Hausratversicherungen kann dabei helfen, einen passenden Tarif zu finden.
Wann zahlt die Hausratversicherung für immaterielle Güter?
Wie erwähnt, zahlt die Hausratversicherung standardmäßig nicht für immaterielle Güter. Erstattet ein Versicherer dennoch Schäden an Software oder elektronischen Daten, müssen bestimmte Voraussetzungen für die Regulierung erfüllt sein. So muss das immaterielle Gut etwa durch einen versicherten Schadenfall beschädigt worden sein.
Ein Beispiel: Ein Defekt an Ihrer Waschmaschine verursacht einen Wasserschaden, der auch Ihren Laptop beschädigt. Kommt Ihre Hausratversicherung für Schäden an immateriellen Gütern auf, übernimmt sie die Kosten für die Wiederherstellung der auf dem Gerät gespeicherten Daten. Der Versicherer setzt dabei in der Regel Entschädigungsgrenzen fest, die unterhalb der Deckungssumme für materiellen Hausrat liegen.
Alternativen zum Schutz von immateriellen Gütern
Um Ihre elektronisch gespeicherten Daten zu schützen, können Sie spezielle Versicherungen abschließen. Dies kann etwa dann sinnvoll sein, wenn Sie besonders wichtige Software oder sensible Dateien gespeichert haben und die Sicherung auf externen Datenträgern keinen ausreichenden Schutz bietet. Zu diesen Versicherungen zählen:
Diese Versicherungen werden vorwiegend von Unternehmen und gewerblichen tätigen Versicherungsnehmerinnen und Versicherungsnehmern genutzt, die mit unersetzlichen Daten arbeiten und daher einen besonderen Versicherungsschutz benötigen.
Für Privatpersonen hingegen kann eine Cyber-Versicherung einen zusätzlichen Schutz der immateriellen Güter bieten. Sie leistet etwa dann, wenn durch Hacker-Angriffe ein Datenverlust entsteht.
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