Ambulante Zusatzversicherung
Wählen Sie Ihre Wunschleistungen im Krankheitsfall
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Warum eine ambulante Krankenzusatzversicherung?
Die gesundheitliche Absicherung in Deutschland ist über die letzten Jahrzehnte stetig teurer geworden. Insbesondere Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen für immer mehr Leistungen aus eigener Tasche. Denn Krankenkassen rechnen ausschließlich nach dem gesetzlichen Leistungskatalog ab, der in vielen medizinischen Bereichen nur eine grundlegende Gesundheitsvorsorge absichert. Viele Untersuchungen und Behandlungsformen sind dabei dennoch sinnvoll, um korrekte Diagnosen zu treffen oder den Heilungsprozess zu beschleunigen.
Mitglieder der privaten Krankenversicherung (PKV) können anfallende Zusatzkosten tarifabhängig an ihre Versicherung weitergeben. Den meisten gesetzlich Versicherten bleibt die Wechselmöglichkeit in einen Volltarif der PKV jedoch verwehrt. In diesen Fällen kann die ambulante Zusatzversicherung weiterhelfen.
Die private Krankenzusatzversicherung wird vielen Versicherungen in Deutschland als Sondertarif für Kassenmitglieder angeboten. Mit dieser Zusatzversicherung lässt sich das Leistungsniveau für ärztliche Behandlungen, Medikamente und vieles mehr auf ein ähnliches Niveau wie das eines Privatversicherten heben.
Der Abschluss eines Tarifs über die ambulante Zusatzversicherung lohnt also ausschließlich für einige Mitglieder der GKV, also gesetzlich Versicherte. Diese sind regulär über eine Krankenkasse abgesichert, von der lediglich eine Kostenübernahme nach dem gesetzlichen Leistungskatalog zu erwarten ist.
Leistungen der ambulanten Zusatzversicherung
Ambulante Behandlungen reichen sich von einfachen Maßnahmen eines Allgemeinmediziners oder einer Hausärztin bis zu komplizierten Eingriffen durch einen Facharzt oder eine Fachärztin. So vielseitig wie die medizinischen Fachrichtungen und Behandlungsmaßnahmen sind auch die Leistungsfelder, in denen durch eine private, ambulante Zusatzversicherung Kosten übernommen werden.
Im Folgenden werden die wichtigsten Leistungsbereiche aufgezeigt, die als Teil eines Baukasten-Systems in den persönlichen Schutz übernommen werden können.
Gesundheitsvorsorge
Ob gesetzliche Krankenkasse oder private Krankenversicherung - sämtlicher Träger von Gesundheitskosten sind daran interessiert, dass ihre Mitglieder möglichst lange gesund bleiben. Die Früherkennung von Symptomen und Beschwerden spielt hierbei eine wesentliche Rolle, um drohende Erkrankungen gar nicht erst zum Ausbruch kommen zu lassen.
Für verschiedene Vorsorgemaßnahmen über die gesetzliche Krankenkasse die Kosten, jedoch nicht für jede Art der Gesundheitsvorsorge und nicht in beliebiger Häufigkeit. Durch Vorsorgeuntersuchungen ambulanter Zusatzversicherungen ist die Früherkennung in vielen Gesundheitsbereichen möglich.
Schutzimpfungen
Der Schutz vor Viren, Bakterien und anderen Krankheitserregern ist für einen gesunden Organismus essenziell. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt lediglich die Kosten für elementare Schutzimpfungen, für gesonderte Impfungen muss privat in den Geldbeutel gegriffen werden.
Die Übernahme von Impfkosten ist vor allem für Versicherte interessant, die regelmäßig im Ausland unterwegs sind. Insbesondere in exotischen Reiseregionen lauern Erreger, die nicht auf dem europäischen Kontinent existieren und die Gesundheit erheblich gefährden. Mit dem richtigen Tarif einer ambulanten Zusatzversicherung können Sie die Kosten für entsprechende Impfungen an eine Versicherung übergeben.
Alternative Behandlungen
Viele Patienten und Patientinnen in Deutschland sind mit chronischen Beschwerden vertraut und vertrauen auf alternative Heilverfahren. Diese werden von zugelassenen Heilpraktikern - und praktikerinnen sowie vergleichbaren Therapeuten angeboten und decken ein breites Spektrum an Behandlungsformen ab, zu den wichtigen gehören:
Der gesetzliche Leistungskatalog sieht keinerlei Kostenübernahme für alternative Behandlungen durch Heilpraktiker und Heilpraktikerinnen vor. Private Krankenversicherungen sind in dieser Hinsicht offener und ermöglichen tarifabhängig die finanzielle Abdeckung diverser Gesundheitstherapien.
Wie in anderen Sparten medizinischer Zusatzversicherungen gilt: Manche Versicherer bieten die Heilpraktiker-Zusatzversicherung auch als eigenständigen Tarif an. Der Abschluss im Rahmen einer ambulanten Zusatzversicherung kann sinnvoll sein, wenn neben der Heilpraktiker-Behandlung zusätzlich andere Leistungselemente gewünscht werden.
Arznei-, Heil- und Verbandmittel
Viele Patienten und Patientinnen zahlen in der Apotheke und Fachgeschäften Zuzahlungen für Medikamente oder andere Heilmittel. Das Spektrum solcher Heil- und Hilfsmittel ist groß und umfasst beispielsweise:
Kosten für diese und vergleichbare Leistungen werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht oder nur in Ausnahmefällen übernommen. Durch die private Zusatzversicherung lässt sich das gesamte Spektrum solcher Leistungselemente abdecken. Häufig übernimmt die Versicherung die Kosten der genannten Arznei- und Hilfsmittel in vollem Umfang.
Weitere Hilfsmittel (Sehhilfen, Hörhilfen)
Neben klassischen Arznei- und Verbandmitteln nehmen Sehhilfen und Hörhilfen eine Sonderrolle im Bereich der medizinischen Hilfsmittel ein.
Während Verbände, Strümpfe oder Massagen oft für einen begrenzten Zeitraum gewährt werden und einen direkten Bezug zu bestimmten Beschwerden haben, müssen viele Patientinnen und Patienten dauerhaft auf eine Seh- oder Hörhilfe vertrauen.
Im Bereich der visuellen Wahrnehmung handelt es sich um Brillen oder Kontaktlinsen in einer sich verändernden Sehstärke, im Bereich der Akustik lässt sich im steigenden Lebensalter kaum mehr auf ein Hörgerät verzichten. In beiden Bereichen übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten nicht. Eine Ausnahme stellen Personen mit einer Sehfähigkeit von unter 30 Prozent sowie Kinder und Jugendliche ohne Vollendung des 18. Lebensjahres dar. Eine ambulante Zusatzversicherung kann hier Abhilfe schaffen und trägt entsprechende Kosten anteilig oder komplett. Einige Versicherungen bieten dabei auch eine gesonderte Brillenversicherung an.
Lohnt sich ein Vergleich ambulanter Zusatzversicherungen?
Wie bei allen Zusatzversicherungen der privaten Krankenversicherung gibt es im ambulanten Bereich große Unterschiede. Fast jede Versicherung in Deutschland bietet ein oder mehrere Tarife dieser Art an, die sich in vielen Aspekten voneinander abgrenzen. Zu den wichtigsten Elementen dieser Art gehören:
Ein Vergleich der Kosten, Leistungen und Vertragsbedingungen kann dabei helfen, einen individuell passenden Vertrag zu finden.
Gesundheitsprüfung ist Pflicht
Bei der ambulanten Zusatzversicherung wird im Regelfall eine Gesundheitsprüfung durchgeführt. Dies geschieht über einen Fragebogen, in der die Krankengeschichte, Vorerkrankungen und persönliche Risikofaktoren (zum Beispiel Rauchen) abgefragt werden.
Auf Basis der Angaben sowie des gewünschten Leistungsumfangs und Lebensalters kalkuliert die Versicherung die Beitragshöhe. Dabei gilt: Je jünger und gesünder Sie bei Vertragsabschluss sind, desto günstiger sind die Beiträge der ambulanten Zusatzversicherung.
Zwischen einzelnen Anbietern gibt es dennoch gravierende Preis- und Leistungsunterschiede. Ein Vergleich kann deshalb bei der Wahl eines passenden Tarifs helfen.
FAQ – häufige Fragen zur ambulanten Zusatzversicherung
Die TARIFCHECK24 GmbH ist kein Versicherungsmakler/Versicherungsvermittler. Für die Versicherungsvermittlung arbeiten wir mit externen Partnern wie CHECK24, der Mr-Money Makler-Bund GmbH und anderen namhaften Partnern aus der Branche zusammen. Der Vertragsabschluss erfolgt nicht über Tarifcheck.de. Weitere Informationen finden Sie hier: Datenschutz.
1. Wann zahlt die ambulante Zusatzversicherung?
2. Existiert eine Wartezeit für die Versicherungsleistungen?
3. Gibt es Erstattungsgrenzen?
Maike ist seit 2011 Teil des Tarifcheck.de-Teams. Sie kennt nahezu alle Bereiche des Unternehmens und weiß, welche Versicherungsfragen Verbraucherinnen und Verbraucher beschäftigen. Mehr über unser Team.
