Die Alternative: Festverzinsliche Wertpapiere
Festverzinsliche Wertpapiere galten als sicher und sind es unter Berücksichtigung aller Umstände auch heutzutage noch
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Die Zukunft des Geldes sieht im Allgemeinen nicht besonders rosig aus.
Das gilt nicht nur für die Währung eines afrikanischen Entwicklungslandes, sondern auch für den Euro und den US-Dollar. Viele Staaten sind derart verschuldet, dass die Zahlungsunfähigkeit droht. Länder wie Argentinien und Ekuador haben bereits gezeigt, dass vom Staat ausgegebene Schuldpapiere nicht immer zurückgezahlt werden. Selbst solche wirtschaftlich starken Länder wie die USA und Deutschland sind beängstigend verschuldet. Täglich machen Begriffe wie Bankenkrise, Finanzkrise oder Börsencrash die Runde. Griechenland und Irland sind im Jahr 2011 beste Beispiele dafür, wenn eine durch den Staat verursachte Verschuldung aus dem Ruder läuft. Ehemals sicher scheinende Geldgeschäfte gibt es nicht oder nicht mehr.
Spekulationen und Verluste waren bisher vor allem in den entsprechenden Börsensegmenten zu finden, wo auf steigende oder fallende Kurse beispielsweise von Rohstoffen oder Währungen gesetzt wurde.
Festverzinsliche Wertpapiere galten als sicher und sind es unter Berücksichtigung aller Umstände auch heutzutage noch. Festverzinsliche Wertpapiere, auch Anleihen oder Renten genannt, bezeichnen Schuldverschreibungen, die entweder vom Staat oder von einem Unternehmen herausgegeben werden. Beim deutschen Staat sind dies beispielsweise Bundesanleihen. Industrie- und Handelsunternehmen geben Unternehmensanleihen heraus. Die Zinsen sind oftmals bei Staatspapieren (Ausnahmen siehe Argentinien oder Griechenland) niedriger als bei den Anleihen von Unternehmen.
Qualität des Emittenten der Wertpapiere sorgt für Sicherheit
Festverzinsliche Wertpapiere sind Anleihen, die ein Kapitalanleger bei speziellen Emittenten, den Herausgebern der Anleihen, kauft.
Der Anleger gibt dem Anleiheemittenten ein Darlehen und erhält dieses zu einem festen Zinssatz zurückgezahlt. In der Regel ist ein Zinssatz beim Kauf der Papiere festgeschrieben. Meist wird einmal im Jahr zu einem festgelegten Auszahlungstermin die vereinbarte Zinssumme ausgezahlt. Das Darlehen wird für einen bestimmten Zeitraum gewährt. Dabei kann dieser kurz oder auch sehr lang sein. Anleihen lassen sich in Varianten als kurzfristige, mittelfristige oder langfristige Geldanlagen einteilen. Deutschland gibt beispielsweise Anleihen mit einem Rückzahlungstermin in 30 Jahren aus. Unternehmensanleihen sind meist für ein kurz- oder mittelfristiges Engagement gedacht.
Der deutsche Staat zählt weltweit zu den sichersten Emittenten von Wertpapieren überhaupt.
Wenn er eines Tages seine Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllen sollte, ist das gesamte Finanzsystem der freien Marktwirtschaft längst am Ende. Wann und ob es dazu kommen wird, kann im Jahr 2011 zwar diskutiert, jedoch nicht genau vorhergesagt werden. Mit festverzinslichen Wertpapieren lassen sich vor allem konservative Anlagestrategien verwirklichen. Wer auf den richtigen Emittenten setzt, erhält nicht nur zum Termin die Zinsen, sondern auch sein eingezahltes Geld zurück. Mehr Geld verdienen, aber auch komplett verlieren, kann der Anleger mit den rein spekulativen Bank- und Börsenprodukten.