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Zivilisations­krankheiten in Deutschland – Überblick

Überblick Zivilisationskrankheiten

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Zivilisationskrankheiten: Wichtig zu wissen
  • Zivilisationskrankheiten sind nicht übertragbare Krankheiten, die durch äußerliche Einflüsse und Lebenswandel in modernen Gesellschaften auftreten.
  • Zu den häufigsten Zivilisationskrankheiten gehören psychische Erbkrankheiten und Burnout, Rückenerkrankungen und Krebs.
  • Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sichert Arbeitstätige gegen den Einkommensverlust im Fall von Krankheit ab. Auch ein gesunder Lebenswandel kann das Risiko von Erkrankungen mindern.

Was ist eine Zivilisationskrankheit?

Zwar gibt es bisher keine einheitliche Definition für den Begriff der Zivilisationskrankheit, doch solche gesundheitlichen Leiden treten hauptsächlich in Industrieländern auf. Sie sind in der Regel eine Folgeerscheinung der modernen Lebensweise und daher noch vergleichsweise jung, was den Stand der Forschung betrifft. Ein Hauptmerkmal ist: Zivilisationskrankheiten sind Krankheiten, die nicht auf andere Menschen übertragbar sind. Trotzdem sind sie nicht selten der Grund für wiederholte Krankschreibungen, für die Entwicklung von chronischen Leiden bis hin zur vollständigen Berufsunfähigkeit.

Zivilisationskrankheiten sind jedoch nicht zu verwechseln mit Volkskrankheiten – deren Hauptmerkmal ist, dass sie innerhalb eines Landes bei besonders vielen Menschen auftreten und dabei ganz unterschiedliche Ursachen haben. Aufgrund des medizinischen Fortschritts und guten Versorgungsmöglichkeiten nehmen die Infektionskrankheiten in Deutschland dabei fortlaufend ab. Damit steigt auch die Lebenserwartung der Bevölkerung.

Eine Zivilisationskrankheit hingegen steht unmittelbar in Verbindung mit dem in Deutschland üblichen Lebensstil und entwickelt sich meist schleichend und unbemerkt. Oft wird so eine Krankheit deshalb erst dann entdeckt, wenn die Betroffenen ernsthaft leiden und es bereits zu spät für vorbeugende Maßnahmen ist. Aus diesem Grund ist es für nahezu jede Person sinnvoll, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, um stets auf der sicheren Seite zu sein.


Welche Arten von Zivilisationskrankheiten gibt es?

Da Zivilisationskrankheiten nicht eindeutig definierbar sind und die Menschheit sich stetig weiterentwickelt, wird auch die Liste der unterschiedlichen Arten ständig erweitert und verändert.

In Deutschland sind psychische Erkrankungen mit fast einem Drittel auf Platz 1 der Ursachen für eine Berufsunfähigkeit, gefolgt von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verschiedenen Typen von Krebs – insbesondere Lungenkrebs, Brustkrebs und Darmkrebs.

Darüber hinaus gibt es weitere Krankheitsausprägungen, die bei der deutschen Bevölkerung häufig auftreten:

  • Rückenschmerzen,
  • Gelenk- oder Knochenerkrankungen,
  • Atemwegserkrankungen,
  • Schilddrüsenerkrankungen,
  • Diabetes mellitus,
  • Krankheitsfolgen durch Übergewicht,
  • Neurologische Krankheiten.

Welche Ursachen haben Zivilisationskrankheiten?

Die Bevölkerung in Industrieländern im 21. Jahrhundert ist vor allem geprägt von Überfluss: Die Menschen empfinden zu viel Stress durch Beruf und Privatleben, sie sitzen zu viel an Schreibtischen und am Handy und essen zu viel Fast Food, weil wenig Zeit für gesunde Ernährung bleibt. Daraus ergeben sich unter anderem psychosoziale Faktoren wie Einsamkeit und Leistungsdruck, Fehlhaltungen der Wirbelsäule, eine mediale Reizüberflutung und ein überdurchschnittlich hoher Zuckerkonsum.

Wenn man in einer größeren Stadt lebt, kann die Gesundheit außerdem durch ständige Lärmbelästigung und verschiedene Gifte aus der Umwelt negativ beeinflusst werden. Oft lassen sich Zivilisationskrankheiten zudem auf den regelmäßigen Konsum von Alkohol und Nikotin zurückführen.


Wie kann ich mich vor Zivilisationskrankheiten schützen?

An externen Einflüssen wie beispielsweise schädlichen Abgasen oder Umweltgiften können Individuen meist nur schwer etwas ändern. In der Ausgestaltung der persönlichen Lebensweise gibt es dafür umso mehr Möglichkeiten, sinnvolle Anpassungen vorzunehmen.

Die folgenden Maßnahmen können dabei helfen, möglichst lange fit, gesund und berufsfähig zu bleiben:

  • Ernährung: Die Ernährung ist das A und O: vollwertige, abwechslungsreiche Mahlzeiten mit gesunden Zutaten.
  • Bewegung: Sport und selbst tägliche kurze Spaziergänge helfen dabei, Muskeln und Kreislauf fit zu halten.
  • Genussmittel: Der Konsum von Alkohol und Nikotin sollte auf angemessene Mengen und Anlässe beschränkt werden.
  • Stress: Wer individuell wirksame Entspannungsmethoden in den Alltag integrieren kann, profitiert langfristig.

Der Entstehung von Zivilisationskrankheiten kann man also bedingt durch einen rundum gesunden und aktiven Lebensstil vorbeugen und zuweilen schwere Krankheitsverläufe oder gar eine Berufsunfähigkeit vermeiden.

Nichtsdestotrotz kann es nie schaden, wenn man auch im Hinblick auf entsprechende Versicherungen optimal versorgt ist: Neben der Krankenversicherung und einer Unfallversicherung wird auch der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) von Expertinnen und Experten empfohlen. Im Ernstfall bekommen Versicherte jeden Monat eine private Rente ausgezahlt. Wichtig ist dabei der Blick aufs Kleingedruckte des BU-Vertrags. Weitere Informationen gibt es hier: Berufsunfähigkeitsversicherung.